Angebotenwird ein Aquarell von Georg Kretzschmar
TITEL: ohne Titel[Stillleben mit Tulpen in einem Henkelkrug mit blauer Blumenbemalung]
TECHNIK: Aquarell,Tempera über leichten Bleistiftvorzeichnungen auf festem Velinpapier („Lyra“),verso an den Rändern umlaufend unter Passepartoutmaske gesetzt
JAHR: undatiert[wohl um 1950-60]
GRÖßE: 65 x 50,5cm (Blatt) bzw. 62 x 48,7 cm (Sichtfeld) bzw. 75,8 x 61,8 cm (Passepartout)
SIGNATUR: untenrechts signiert „G. Kretzschmar“
ZUSTAND: Blatt versoan den Rändern umlaufend unter Passepartoutmaske gesetzt; durch die Befestigungin den Eckbereichne schwach wellig; verso leicht fleckig
Zu GeorgKretzschmar (14.02.1889 Leipzig – 28.05.1970 ebd.):
Maler, Zeichner,Grafiker.
Sohn desMaschinenmeisters Karl Edmund Georg Kretzschmar (1860 Leipzig – 1942 ebd.) unddessen Ehefrau Anna Auguste, geb. Schumann.
1903-07Lithografenlehre. Im Anschluss daran bis 1914 selbstständig als Lithograftätig.
Als Künstler istKretzschmar Autodidakt.
1.Juli 1910Eintritt in die SPD.
1914-18Kriegsdienst.
Ab 1918 bis 1933war Kretzschmar freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen („LeipzigerVolkszeitung“, „Chemnitzer Volkszeitung“) tätig.
1943 erneut zumKriegsdienst einberufen, sowie amerikanische Gefangenschaft.
1946 Rückkehr nachLeipzig und freischaffend tätig.
1946 Eintritt indie SED.
1946-51 Dozent ander VHS Leipzig, zudem leitete er einen Mal- und Zeichenzirkel bei der SAGMaschinenfabrik Unruh & Liebig (Leipzig).
Mitgliedschaften:1952 Verband Bildender Künstler Deutschlands.
Ausstellungen: 1939„5. Wurzener Kunstausstellung“, 1940 „Große Leipziger Kunstausstellung“, 1953 „3.Deutsche Kunstausstellung“ (Dresden), 1959 „Internationale Kunstausstellung dersozialistischen Länder“ (Moskau)
Preise: 1966 Kunstpreisder Stadt Leipzig
Sammlungen:Stadtgeschichtliches Museum Leipzig; der Nachlass befindet sich in der SLUBDresden.